9 December 2025

Erste Hilfe Altenpflege

Erste Hilfe in der Altenpflege – warum sie für die Wundexpertenpraxis so wichtig ist!


In der Altenpflege treffen zwei Themen unmittelbar aufeinander: schnelle, sichere Erste Hilfe im Alltag und eine fachlich hochwertige Wundversorgung zB durch eine Wundexpertenpraxis. Gerade bei älteren und chronisch kranken Menschen kann eine kleine Verletzung ohne richtige Erstversorgung schnell zu einem größeren Problem werden.​


Besondere Risiken im Alter

Ältere Menschen haben häufig eine empfindlichere Haut, langsamere Wundheilung und mehrere Vorerkrankungen. Dadurch steigt das Risiko, dass aus kleinen Verletzungen chronische Wunden entstehen, etwa bei Diabetes, Durchblutungsstörungen oder Bettlägerigkeit.​


Erste Hilfe im Pflegealltag

Zur Ersten Hilfe in der Altenpflege gehört mehr als nur ein Pflaster:

  • Stürze erkennen, absichern und Vitalzeichen beobachten.​
  • Blutungen stillen, Wunden provisorisch versorgen und medizinisch arbeiten.​
  • Notruf rechtzeitig absetzen und wichtige Informationen (Medikamente, Vorerkrankungen, Pflegegrad) bereithalten.​


Pflegekräfte müssen regelmäßig geschult werden, um in Stresssituationen ruhig und strukturiert handeln zu können.​


Schnittstelle zur Wundexpertenpraxis

Die Wundexpertenpraxis setzt genau dort an, wo Erste Hilfe und Grundversorgung an ihre Grenzen stoßen.​

  • Sie übernehmen die Beurteilung komplexer oder chronischer Wunden und entwickeln individuelle Behandlungskonzepte.​
  • Ein strukturierter Austausch zwischen Pflegeeinrichtung, Angehörigen und Wundexpertenpraxis sorgt dafür, dass Erste Hilfe, tägliche Pflege und professionelle Wundtherapie nahtlos ineinandergreifen.​


Praktische Tipps für Einrichtungen und Angehörige

  • Klare Notfall- und Meldewege festlegen: Wer wird wann informiert – Hausarzt, Rettungsdienst, Wundexpertenpraxis?​
  • Regelmäßige Schulungen zu Erster Hilfe, Sturzprophylaxe und Wundbeobachtung organisieren.​
  • Veränderungen an Haut und Wunden konsequent dokumentieren und anschließend weitergeben.​


So entsteht ein sicheres Umfeld, in dem ältere Menschen im Notfall gut versorgt sind – und Wunden von Anfang an fachgerecht behandelt werden.

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